btb2023

Bautagebuch 2023


Nach fünf Bauabschnitten sieht das Dach des Neuen Jagdschlosses Hummelshain inzwischen überall wieder aus wie neu. Und das ist es auch. Nicht nur der Schiefer wurde komplett neu gedeckt, auch die Unterkonstruktionen der Dächer wurden getauscht. Eine große Herausforderung sind an jedem Abschnitt die Blecharbeiten. Ende des letzten Jahres konnten wir Dank vieler Spender die Zierspitzen für das Nord- und das Süddach in Auftrag geben. Die vielen Elemente auf dem Dach sorgen leider dafür, dass die ursprünglich geplanten und bewilligten Fördermittel nicht ausreichen. Deshalb versucht der Verein, mit Ihrer Hilfe einige Elemente wie den Sonnenuhrturm, die Sonnenuhr und mehrere Wetterfahnen zu erneuern. Mit einer großen Fördersumme durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz kann der Sonnenuhrturm in diesem Jahr restauriert werden. Erstmals beteiligt sich auch der Schlosseigentümer an den Kosten. Wie die Bauarbeiten weitergehen, zeigen wir Ihnen hier in unserem Bautagebuch für 2023.

19. Dezember 2023:  Nach der Sanierung aller Sandsteinbauteile der historischen Sonnenuhr wurden heute durch die Kunstschmiede Gerhardt (Knau) die Metallrestaurierungsarbeiten abgeschlossen. Unter anderem mussten fehlende pyramidenförmige Eckverzierungen als handwerkliche Einzelanfertigung, getrieben in Kupferblech, neu angefertigt werden. Der aus Eisen geschmiedete Zeigerstab sowie die als Kupfertreibarbeiten ausgeführten anderen Teile der Uhr wurden gereinigt und konserviert. Die Abbildung in der Mitte zeigt die Entwurfszeichnung der Architekten Ihne & Stegmüller von 1883. Danke allen, die die Arbeiten durch ihre Beteiligung an der Aktion "Sonnenuhrretter" unterstützt haben!

15. Dezember 2023:  Schwerpunkt der Arbeiten bei der Park-Renaturierung ist derzeit der weitere Abriß der ehemaligen Lazarett-Baracken. Nach der südlichen Baracke arbeiten die Bagger nun an der während der Zeit des Jugendwerkhofes als Schlosserei genutzen nördlichen (Bild rechts) und der als Tischlerei genutzte mittleren Baracke (Bild links). Das bislang durch die teilweise eingestürzten Bauten geprägte Landschaftsbild ändert sich zusehends.

12. Dezember 2023:  In dieser Woche hat der letzte Abschnitt der Sanierung des Sonnenuhrenturms begonnen - die Montage der neuen Blechverkleidung durch die Mitarbeiter der Kunstschmiede Gerhardt (Knau) auf der instandgesetzten hölzernen Unterkonstruktion. Bedingt durch die ungünstige Witterung und Personalprobleme gehen die Arbeiten allerdings nur langsam voran und werden noch beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen.

8. Dezember 2023: In der Holzmanufaktur Herzog in Dreba bei Neustadt/Orla werden derzeit Fenster für den Multifunktionsraum des Fördervereins angefertigt. Fünf der ursprünglich sechs Doppelfenstern des Raumes sind nicht mehr vorhanden und sollen nun ersetzt werden, nicht zuletzt um die Wärmedämmung zu verbessern. Material und Bauart orientieren sich an den historischen Fenstern. Wie schon andere Fenster im Schloss wird Frank Herzog auch die reparaturbedürftigen Außenfenster des Raums fachgerecht sanieren. Unterstützt wird die Maßnahme mit Denkmalpflegemitteln des Saale-Holzland-Kreises.

7. Dezember 2023: Der frühe Wintereinbruch hat die Arbeiten im Schlosspark kaum beeinträchtigt. Die Ruine des Internatsgebäudes ist größtenteils niedergelegt und nachfolgend muss der Bauschutt abtransportiert werden. 

30. November 2023: Die Mehrzahl der neuen Titanzink-Bauteile für den Sonnenuhrenturm ist für die Montage vorbereitet. Auch die hölzerne Unterkonstruktion ist seit längerem fertig. Aber momentan bestimmen Frost und Schnee das Bild. Der Einbau der Blechteile erfolgt, wenn es die Witterungsbedingungen zulassen.

27. November 2023: Die Abbruchbeiten gehen zügigig voran. Die südliche Baracke ist abgerissen, Schwerpunkt der Arbeiten ist derzeit der Rückbau des dreistöckigen Internatsgebäudes. Das sorgfältige Trennen der unterschiedlichen Abbruchmaterialien verlangt dabei von den Baggerfahrern großes Geschick. Die Wellasbesteindeckung des ehemaligen Jugendclubs muss von Hand demontiert und für den Transport fachgerecht verpackt werden. Aufwendig ist auch die Entsorgung des hier über Jahre illegal abgelegten Sperrmülls.

20. November 2023: Fortsetzung der Steinmetzarbeiten an der historischen Sonnenuhr. Nach dem Einbau der neu angefertigten Sandsteinteile wurde der Altbestand vorsichtig einer Sandstrahlreinigung unterzogen. Nun erfolgen Antragungen im unteren Bereich und alle Fugen müssen geschlossen werden. Demnächst beginnen die Metallrestaurierungsarbeiten, und zum Abschloss wird auf der Bekrönung der großen Obelisk aufgesetzt.

 17. November 2023: Am Montag haben die Abrissarbeiten im westlich des Schlosses gelegenen Parkareal begonnen; im Laufe der Woche sind die Mitarbeiter der Fa. Gaus aus Unterwellenborn bereits gut vorangekommen. In der Denkmalpflegerischen Zielstellung für den historischen Schlosspark ist festgelegt: "Die baufälligen Gebäude des Jugendwerkhofes einschließlich der Baracken und Garagen und die asphaltierten Zufahrtswege sind langfristig zu entfernen. In dieser Weise sind Wiesenflächen wiederzugewinnen und die differenzierte Abfolge von Lichtungen um das Neue Schloss in Anlehnung an die Gestaltung des späten 19. Jahrhunderts (abgebildet auf dem Plan von 1895) wiederherzustellen." Die Planungen des Fördervereins dazu laufen seit 2018. 2019/20 erfolgten im östlichen Teil des Parks entsprechende Arbeiten. Nun sollen die Flächen von drei aus dem Jahr 1944/45 stammenden Baracken und ein Hochbau des ehemaligen Jugendwerkhofes entsiegelt und rekultiviert werden.

14. November 2023:   Seit heute ist der Blick auf das Schloss wieder frei und die Besucher können sich an der schönen Fassade im Stil der italienischen Renaissance und vor allem am vorbildlich sanierten nördlichen Steildach erfreuen. Das Gerüst wurde im Laufe des Tages durch die Firma Sanow zurück gebaut.

8. November 2023: Die Mitarbeiter der Steinmetzfirma Brock legen letzte Hand an Dach und Fassade des 6. Bauabschnitts an. Auf den großen Sandsteingauben werden die neu angefertigten Zierkugeln befestigt; die ursprünglichen sind schon vor Jahrzehnten verloren gegangen. An der Fassade wird der Schmuck instand gesetzt. Die lockeren bronzenen Hirschgeweihstangen werden neu befestigt und mit Drahtseilen aus Edelstahl gesichert, Fehlstellen an den Hirschköpfen ergänzt.

31. Oktober 2023:  Nach langer Suche konnte heute die primäre Ursache des Schwammbefalls ermittelt werden. Dem vorausgegangen war der Ausbau des Fußbodens und der darunter liegenden Schüttung im nördlichen Abschnitt des Flurs im Erdgeschoss des Herzogin-Agnes-Flügels. Durch den Einsatz eines Bautrockners wurde sichtbar, dass nur ein klar abgrenzbarerer Bereich tiefgründig durchfeuchtet ist (Bild links). An dieser Seite befand sich ursprünglich eine kleine Toilette; 2011 wurde hier eine moderne Toilettenanlage eingebaut. Rührte die Feuchtigkeit eventuell von einem Leck her? Nach dem Ausbau der  vorgeblendeten historischen Tür und dem Abtragen des dahinter befindlichen Mauerwerks bestätigte sich die Vermutung. Die aus dieser Installation (Bild rechts) vermutlich seit Jahren austretende Feuchtigkeit dürfte Ausgangspunkt des Befalls mit dem Echten Hausschwamm sein.

23. Oktober 2023:   Heute ist ein wichtiger Tag für alle, welche die Dachsanierung mit der Spende einer Zierspitze unterstützt haben. Zu ihnen gehört Reinhild Bräutigam aus Mühltroff, die die Arbeiten vor Ort verfolgt, ebenso wie die Tagespresse und ein Team des MDR- Thüringen-Journals. Angefertigt wurden die Bekrönungen, von denen es drei unterschiedliche Typen gibt, in der Kunstschmiede Gerhardt in Knau. Jede Spitze  trägt ein Schildchen mit dem Namen des Spenders. Die Montage der Bekrönungen erweist sich an diesem Vormittag als recht schwieriges Unternehmen. Es gelingt zwar, den drei großen Sandsteingauben aus der schwankenden Krangondel die Bekrönungen aufzusetzen. Bei den vier kleinen Gauben klappt dies allerdings nicht. Hier muss noch eine Änderung an der Schiefereindeckung erfolgen.

19. Oktober 2023:   Während in der Kunstschmiede Gerhardt weiter an den Einzelteilen der neuen Blechverkleidung des Sonnenuhrenturms gearbeitet wird, nehmen die Zimmerleute der Firma Pfeiffer die freigelegte hölzerne Unterkonstruktion unter die Lupe und bereiten die Instandsetzung vor. Zuvor mussten aus dem Innenraum des Turms beträchtliche Mengen Taubenkot entsorgt und die entsprechenden Bereiche desinfiziert werden. Große Teile der Schalung sind stark verwittert, auch Teile der Unterkonstruktion sind beschädigt und müssen nun erneuert werden.

13. Oktober 2023:   Heute haben die Schieferdecker ihre Arbeiten am nördlichen Steildach  abgeschlossen.  Sowohl die Dachflächen wie auch die vier kleinen und die drei großen Glauben sind fachgerecht mit Schiefer eingedeckt worden.  Nun sind letzte Blecharbeiten im Gang, die Montage neuer Dachrinnen, Regenwasserfallrohre und der instandgesetzten historischen Regenwasserfangkästen.

6. Oktober 2023:   Die Gerüstkonstruktion am Sonnenuhrenturm hat nun ihre volle Höhe erreicht. Durch die Mitarbeiter der Kunstschmiede Gerhardt wurde die Blechverkleidung bis auf die Höhe der Klangarkaden demontiert, um die hölzerne Unterkonstruktion freizulegen. Es zeigt sich,  dass die Einschätzung des Zustandes, die bislang nur von der unteren Einstiegsluke aus möglich war, vielleicht zu optimistisch war. Außer der Schalung müssen auch Teile des Tragwerks erneuert werden. Die Zimmerleute werden in den kommenden Wochen alle Hände voll zu tun haben.

29. September 2023:   Am 17. Juni hatte Steinmetzmeister Alexander Brock mit einem Schwerlastkran und einer Teleskoparbeitsbühne die teils stark geschädigten Sandsteinsegmente der historischen Sonnenuhr geborgen und in seine Werkstatt nach Mohlsdorf-Teichwolframsdorf transportiert. Dort sind sie in den zurückliegenden Wochen sorgsam restauriert worden. So wurden am großen Bekrönungselement alle Profilierungen wiederhergestellt, einschließlich sämtlicher Voluten, teils als Vierungen, teils als Restauriermörtelantragungen. Andere Teile wurden neu verblendet oder auch, wie etwa der Obelisk, neu angefertigt. Eine Oberflächenbehandlung wird folgen. Ebenso die Restaurierungsarbeiten der Metallteile der Sonnenuhr und die notwendigen Verblechungen. Die Arbeiten erfolgen mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie, Fachkreis Sonnenuhren, und weiterer Spender und Sponsoren.

28. September 2023:  "Wir löten wie die Blöden",  pflegt Kunstschmiedemeister Gerhardt auf Fragen nach dem Fortgang der Arbeiten scherzhaft zu antworten. Die aktuellen Bilder zeigen, was in der Werkstatt derzeit geschieht. Gerade fertiggestellt sind die quadratischen Ecksäulen und die obere "Zwiebel" der Turmbekrönung. Die Kupferarbeiten (unten) ersetzen fehlende Teile des Rahmens der Sonnenuhr.

27. September 2023:  Seit drei Wochen sind die Schieferdecker der Dachdecker GmbH DAFA Schleiz auf dem Norddach mit am Werk. In dieser Bauphase ist ein gutes Zusammenspiel von Dachklempnern und Schieferdeckern gefragt. Teils überdecken Bauteile aus Zinkbleck den Schiefer, teils ist es umgekehrt. Damit alle Anschlüsse perfekt gelingen, muß die Arbeit Hand in Hand gehen, was auf der Hummelshainer Schlossbaustelle der Fall ist.

14. September 2023:  Nach den Maßnahmen im Keller (siehe 23. August) sind vorbereitenden Arbeiten zur Schwammbekämpfung nun auch in den darüberliegenden Erdgeschossräumen 121, 122 und 123 im Gang. Um die genaue Ausdehnung des Schwammbefall zu ermitteln, wurden unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen die völlig zerstörten Traghölzer und Dielen ausgebaut. Wiederverwendbare Teile wie das Eichenparkett im Malzimmer werden eingelagert. Als nächster Schritt wird die Schüttung in diesen Räumen bis auf die Deckengewölbe des Kellers entfernt.

11. September 2023:   Werkstattbesuch von Architekt Dr. Ulrich Seelig und dem Vereinsvorsitzenden Rainer Hohberg in der "Werkstatt für Schmiedekunst" in Knau, wo das Team von Kunstschmiedemeister Ralf Gerhardt weiter mit der Herstellung der Einzelteile für den Sonnenuhrenturm am Neuen Jagdschloss Hummelshain beschäftigt ist. Inzwischen ist die Arbeit an den runden Ecksäulen abgeschlossen und es werden die quadratischen Ecksäulen gefertigt sowie die restlichen Schallluken fertiggestellt. Parallel dazu erfolgt die händische Anfertigung aller Simsprofile für den unteren Korpus und die Ecksäule (insgesamt 76 Stück) mittels der dafür hergestellten Matrizen. Es folgt die Vorkonfektionierung der acht Ochsenaugen-Fenster.

10. September 2023: Höhepunkt beim Tag des offenen Denkmals im Neuen Jagdschloss Hummelshain war heute die Enthüllung von vier Kopfskulpturen im Festsaal, um 1883 entstandene Werke des Berliner Künstlers Josef Pingel. Diese waren vor 70 Jahren aus dem Saal entfernt worden und sind auf abenteuerlichen Wegen zurückgekehrt. Eine der Skulpturen war vor der Haustür des Vereinsvorsitzenden Rainer Hohberg anonym abgelegt worden, zwei weitere wurden bei Dacharbeiten in einem Versteck entdeckt. Die fehlende vierte Skulptur wurde im Auftrag des Fördervereins von der Leipziger Firma "Glashaus 3D Printing" als 3D-Replik beeindruckender Qualität hergestellt. Rund 1200 Gäste besuchten heute das Neue Jagdschloss.

7. September 2023: Das kleine Team der Blechklempner der Firma Pfeiffer hat weiterhin alle Hände voll zu tun. Inzwischen sind die Arbeiten an den vier oberen Helmgauben abgeschlossen. Nun sind die drei großen Spitzgauben an der Reihe, deren aufwändige Verblechungen großes handwerkliches Fingerspitzengefühl erfordern.

24. August 2023: Um die nächsten Arbeiten am Sonnenuhrenturm zu ermöglichen, haben die Mitarbeiter der Firma Sanow in zweitägiger Arbeit am Neuen Schloss ein Spezialgerüst errichtet. Das Standgerüst wird durch ein Hängegerüst ergänzt, das den Zugang zum Sonnenuhrenturm gewährleistet, ohne die Dachfläche zu belasten. Als  nächster Schritt ist die Montage der derzeit in der Steinmetzwerkstatt Brock restaurierten bzw. neu angefertigten Bauteile der Sonnenuhr geplant. Dem wird die Demontage der verschlissenen Blechteile des Turms und anschließend die Montage der in der "Werkstatt für Schmiedekunst" in Knau neu angefertigten folgen.

23. August 2023: Als weitere vorbereitende Maßnahme für die geplante Schwammsanierung haben Vereinsmitglieder nach dem Entfernen sämtlicher Fruchtkörper des Echten Hausschwamms die befallenen Stellen mehrfach gründlich abgeflammt. Es wurde ein leistungsfähiger Bautrockner aufgestellt, um die Feuchtigkeit im Kellerbereich zu reduzieren. Die über den betreffenden Kellerräumen liegenden Erdgeschoss-Räume (ehem. Malzimmer und Toilettenzimmer der Herzogin, Zimmer der Kammerfrau) wurden durch den Schlosseigentümer beräumt, um Baufreiheit für das Öffnen der Fußböden zu schaffen.

20. August 2023: Schon seit längerem war die linke der beiden Torsäulen am Eingang zum Reitplatz in Schieflage geraten, drohte umzustürzen und hatte auch die schmiedeeisernen Torflügel beschädigt. Finanziert durch Spenden von Freunden des Neuen Schlosses Hummelshain wurden nun durch die Steinmetzfirma Schweiger (Orlamünde) die historischen Torsäulen instandgesetzt, die Schlosserei Curth (Kahla) arbeitete die aus der DDR-Zeit stammenden Torflügel auf und montierte sie neu. Damit ist ein sicherer Zugang zum 2020 wiederhergestellten Herzoglichen Reitplatz gegeben.

20. August 2023: Begünstigt durch die feuchtwarme Witterung zeigen die Fruchtkörper des Hausschwamms im Befallsbereich des Kellers ein starkes Wachstum. Um die damit verbundene Sporenbildung zu unterbinden, wurden die Fruchtkörper entfernt. Inzwischen liegt ein Sanierungskonzept  für die umfassende Schwammbekämpfung vor, das mit Unterstützung des Freistaats Thüringen in den nächsten Wochen realisiert werden soll.

10. August 2023: Gestern hat das Team der Zimmerleute mit dem Schließen der Traufe sein umfangreiches Arbeitspensum am nördlichen Steildach beendet. Nun liegt der Fortgang der Arbeiten vor allem in den Händen der bewährten Blechklempner der Firma Pfeiffer. Die Kollegen haben die Zeit des extrem schlechten Wetters der vergangenen Tage genutzt, um in ihrer "Kellerwerkstatt" im Schloss eine Vielzahl von Teilen vorzufertigen,

insbesondere die aufwändigen Blechverkleidungen der vier historischen Helmgauben. Parallel dazu erfolgen die Vorarbeiten für die Neuanfertigung der verdeckten Dachrinnen.

30. Juli 2023: In der „Werkstatt für Schmiedekunst“ der Fa. Gerhardt in Knau gehen die Vorarbeiten zu der mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz realisierten Sanierung des Sonnenuhrenturms weiter. In Einzelfertigung müssen eine Vielzahl von Teilen mit Treib- und Drückformen und -Werkzeugen hergestellt werden. Im Bild links die neuangefertigten Säulen, die im viereckigen Unterbau zwischen den gekuppelten Rundbogenfenstern stehen. Als Vorlage dient der zerlegte und abgebaute historische Bestand des Turmaufsatzes. Alle neuen Teile werden aus Titanzink-Blech in den jeweils notwendigen Stärken angefertigt. Die Werkstattarbeit wird noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen.

7.- 29. Juli 2023: Die Dachdecker der Firma Pfeiffer müssen im aktuellen Bauabschnitt unter Beweis stellen, dass sie auch vom Maurer- und Metallhandwerk etwas verstehen. Beim Öffnen der Traufe des nördlichen Steildachs (siehe 25. Mai) hatte sich herausgestellt, dass die gesamte Mauerschwelle, alle 18 Deckenbalkenköpfe und etliche Sparrenfüße stark geschädigt sind. Die Schäden sind vor Jahrzehnten durch einen heute nicht mehr aktiven Befall mit dem Echten Hausschwamm entstanden und erfordern erhebliche zusätzliche Leistungen. Die befallene Mauerschwelle musste komplett ausgebaut und durch Ziegelmauerwerk ersetzt werden. Alle Deckenbalken wurden bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten und mit U-Trägern an das Mauerwerk angeschlossen. Die geschädigten Sparrenfüße ertüchtigte man durch Metallprothesen. Holz und Mauerwerk wurden mit einem Schwammsperrmittel geflutet.


7. Juli  2023: Große Sorge bereitet derzeit ein nicht ausgedehnter, aber sehr aktiver Hausschwammbefall im Souterrain des Ostflügels. Erste Anzeichen hatte im Winter ein Student der Bauhaus- Universität Weimar festgestellt, der das gesamte Souterrain im Rahmen seiner Masterarbeit gründlich untersucht und entsprechende Sanierungsvorschläge für die Trockenlegung erarbeitet hat. Ein Holzschutzsachverständiger hat den Befall inzwischen bestätigt. Er betrifft die Kellerräume unter dem Malzimmer der Herzogin und dem daran angrenzenden Raum. Jahreszeit- und temperaturbedingt weisen die Fruchtkörper momentan ein rasantes Wachstum auf. Es besteht akuter Handlungsbedarf.

27. Juni  2023:  Eine schwierige Mission ist geschafft! freut sich Steinmetzmeister Alexander Brock, als sämtliche geborgenen Sandsteinteile der historischen Sonnenuhr auf dem Transporter verstaut sind. Mit großer Technik, einem Schwerlastkran der Firma Weise und einer Teleskoparbeitsbühne mit 40-Meter-Arm der Firma Brauer, wurden die zentnerschweren Steine vom Dach gehoben. Sie werden in den nächsten Wochen in der Steinmetzwerkstatt Brock restauriert und für den Wiedereinbau vorbereitet. Finanziert wird die gesamte Maßnahme durch die Spendenaktion "Sonnenuhretter gesucht!" unseres Vereins. Unterstützer sind neben zahlreichen privaten Spendern aus der Region u.a. die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Thüringer Staatskanzlei, die Stadtwerke Jena und Deutsche Gesellschaft für Chronometrie. Vereinsvorsitzender Rainer Hohberg nutzt die Gelegenheit, um mit der Arbeitsbühne ein defektes Regenfallrohr an einer normalerweise nicht zugänglichen Stelle des Schlosses zu reparieren.

27. Juni  2023: Von der Arbeitsbühne mit 40-Meter-Arm konnte man heute einige schöne Details der Fassade genauer in Augenschein nehmen - beispielweise die entzückenden "Löwchen" auf den barocken Prunkhelmen der Dreiecksgiebel über den Saaltüren. Allesamt handwerklich und künstlerisch sehr hochwertige Arbeiten.  Zahlreiche Modelle für die Bauplastik am Schloss schuf der Berliner Bildhauer Otto Lessing, ausgeführt wurden die Arbeiten u.a. von der Hallenser Werkstatt Hermann Keferstein und dem Altenburger Bildhauer Gustav Rauschenbach.


13. Juni  2023:  Inzwischen ist die gesamte Fläche des Norddaches mit einer neuen Schalung sowie der Vordeckung versehen. Auch die sieben Dachgauben wurden instandgesetzt und neu eingeschalt. Nun geht es mit den Arbeiten im Traufbereich weiter, wo beträchtliche Schäden zu verzeichnen sind. Unter anderem müssen die Köpfe sämtlicher Deckenbalken und zahlreicher Dachsparren instandgesetzt werden.

01. Juni  2023:  Nach dem Rückbau des asbesthaltigen Kunstschiefers und der alten Schalung wird die Dachfläche neu eingeschalt und mit einer Vordeckung versehen. Eine besondere Herausforderung stellt der Neuaufbau der verschiedenen Dachgauben dar. Eine überraschende Entdeckung des heutigen Tages: Es gibt auf dem Norddach zwei Typen von neu anzufertigenden Gaubenspitzen, vier kleinere und eine besonders große, die sich von denen auf den anderen Dachflächen unterscheidet. Die Kunstschmiede Gerhardt wird sie nach den vom Dach geborgenen Mustern anfertigen.

31. Mai  2023:  Die Restaurierung der stark geschädigten Wetterfahne des Treppenturms durch die Mitarbeiter der Kunstschmiede Gerhardt hat mehrere Monate in Anspruch genommen. Heute ist sie ins Hummelshainer Schloss zurückgekehrt.  Bevor sie im kommenden wieder ihren endgültigen Platz auf dem Schlossdach  erhält, wird sie im Festsaal ausgestellt, wo man sie aus nächster Nähe bewundern kann. Der Dank der Vereinsmitglieder gilt dem Sponsor, der die Restaurierungsarbeiten finanziert hat.

26. Mai  2023:  Auch die Arbeit an der Dachhaut geht zügig voran. Abschnittsweise wird der asbesthaltige Kunstschiefer entfernt; die Gaubendächer erhalten eine neue  Schalung. Der Kunstschiefer stammt aus dem Jahr 1990. Damals wurde - noch in Regie des Jugendwerkhofes - eine Dachsanierung begonnen, bei der allerdings weder die schadhafte Dachkonstruktion noch die desolaten Verblechungen, Dachrinnen usw. instandgesetzt wurden. Die Denkmalschutzbehörde untersagte die Verwendung von Kunstschiefer, weshalb die Dachsanierung 1990 abgebrochen werden musste.

25. Mai 2023:  Bei der heutigen Untersuchung bestätigte der Weimarer Holzschutzsachverständige Holger Schmidt-Schuchardt, dass es sich bei dem entdeckten Befall mit Echtem Hausschwamm um einen älteren, vor mehreren Jahrzehnten entstandenen und nicht mehr "aktiven" Schaden handelt, bei dem vor allem Schwelle und Balkenköpfe zerstört wurden. Dennoch sind besondere Maßnahmen notwendig. Jetzt wird die Schwelle erneuert bzw. unter den Sandsteingauben durch eine Außenmauerung ersetzt. Die Deckenbalken werden zurückgeschnitten, behandelt und an der neuen Schwelle kontaktlos mit mit Stahllaschen befestigt.

22. Mai  2023:  Restauratorin Susanne Fuchs aus Gera beginnt heute mit der Untersuchung von zwei Abschnitten des Gemäldefrieses im Festsaal des Neuen Schlosses. Durch Defekte der Dachentwässerung drang hier jahrelang Regenwasser ein und schädigte die Darstellung des Alten Schlosses Hummelshain in der Südostecke und die des Eisenberger Schlosses in der Südwestecke des Saales. Die Fotos zeigen die Südostecke, das Bild unten links die Darstellung des Alten Hummelshainer Schlosses vor der Schädigung. Nach umfassender Untersuchung wird Frau Fuchs Vorschläge für die Sicherung und evtl. die Rekonstruktion der Gemälde erarbeiten.

11. Mai  2023: Heute überzeugen sich Vereinsvorstand und Architekt vom Fortgang der Arbeiten zur Sanierung des Sonnenuhrenturms in der „Werkstatt für Schmiedekunst“ in Knau. Dabei wird mit Firmenchef Ralf Gerhardt unter anderem besprochen, inwieweit geeignete historische Bauteile (hier eine der Eckkartuschen) in die Rekonstruktion des Turms einbezogen werden können. Nach erfolgter Begutachtung und Vermessung der in Hummnelshain vom historischen Turm geborgenen Einzelteile erfolgt nun schrittweise deren Restaurierung bzw. Neuanfertigung.

9. Mai  2023:  Am nördlichen Steildach haben die Arbeiten am sechsten Bauabschnitt begonnen. Die Handwerker der Firma Pfeiffer öffneten den Traufbereich und entfernten die alten Verblechungen. Auch in diesem Bauabschnitt zeigten sich erhebliche Schäden, insbesondere die Schwellen sind teilweise verfault. Außerdem gibt es Anzeichen für örtlichen Befall mit dem Echten Hausschwamm. Ein hartes Stück Arbeit steht bevor. Wird auch der "traurige Hirsch" seine fehlende zweite Geweihstange zurückerhalten?

28. April  2023:  Obwohl stark verrostet, fanden sich auf der Wetterfahne des Treppenturms zahlreiche winzige Spuren der ursprünglichen Vergoldung. Jetzt, nach der umfassenden Restaurierung, wurden die Teile durch die Mitarbeiterinnen der Kunstschmiede Gerhardt neu vergoldet. Auf das Endergebnis sind wir gespannt. 

26. April  2023:  Heute wird die wichtigste Voraussetzung geschaffen, damit die Zimmerleute, Dachklempner und Zimmerleute am nördlichen Steildach des Schlosses ans Werk gehen können. Im Verlauf eines Arbeitstages errichtete das Team der Firma Sanow das komplette Gerüst. Die Arbeiten am 6. und damit vorletzten Bauabschnitt der Dachsanierung können im Mai beginnen. 

31. März  2023:  Hier der aktuelle Stand der mit einer Spende finanzierten Restaurierung der Wetterfahne des Treppenturms. Inzwischen sind die 59 Einzelteile der Bekrönung in der Kunstschmiede Gerhardt repariert bzw. restauriert, verzinkt und montiert worden. Nun stehen die Beschichtung und Vergoldung bevor.

23. März  2023:  Zum wiederholten Male besuchte heute Ministerpräsidenten Bodo Ramelow das Neue Schloss, um sich über die Baufortschritte und Probleme bei der Weiterführung der Schloss-Sanierung zu informieren. Außerdem schrieb er uns ins neue Buch der Wünsche und Träume:

"Tief beeindruckt von dem deutlich erkennbaren Baufortschritt bei der Sanierung von Schloss Hummelshain wünsche ich mir, dass sich die Akteure vor Ort weiterhin mit ganzer Kraft und Optimismus der Erhaltung und Revitalisierung dieses herausragenden Kulturdenkmals widmen können. Das Engagement für Schloss Hummelshain ist ein unermesslicher Beitrag zur Heimatgeschichte, wofür ich dem Verein und allen Unterstützern meine große Anerkennung und meinen herzlichen Dank ausspreche."

22. März  2023:  Das südliche Steildach hat sein Ziergitter zurückerhalten. Die von den Schlossarchitekten Ihne & Stegmüller entworfene (Zeichnung von 1881) und in der Werkstatt des Berliner Kunstschmiedemeisters A.L. Benecke hergestellte Dachzier war vor mehreren Jahrzehnten im Zuge von Notsicherungsarbeiten entfernt worden. Nun wurde es nach der Restaurierung durch die Kunstschmiede Gerhardt (Knau) von den Handwerkern der Firma Pfeiffer (Berlstedt) wieder an Ort und Stelle montiert. Zuvor musste die Dachkante durch Einbau einer Bohle statisch verstärkt werden. 

22. Februar  2023: Nach mehr als zwei Jahren Arbeit wurden heute die letzten Handgriffe getan. Das vernachlässigte und durch Wasserschäden beeinträchtigte Treppenhaus des Herzogin-Agnes-Flügels (untere Bildreihe von 2021) hat sich zum ansehnlichen Ausstellungsort gemausert (obere Bildreihe). Zur Umgestaltung wurde durch den Förderverein das Farbglas-Oberlicht restauriert, der Parkettfußboden aufgearbeitet, vielfältige Reinigungs-, Putz-, Maler- und Elektroarbeiten ausgeführt (mittlere Bildreihe). Den Treppenaufgang gestalteten die Vereinsmitglieder mit Trophäen und Gobelins zur Jagdgeschichte. Mehr als ein Jahr benötigte man für die Gestaltung einer attraktiven Ausstellung zur Entstehungsgeschichte des Schlosses, deren Mittelpunkt das Schlossmodell 1885 bildet. 

15. Februar  2023: Zwei Türme des Neuen Schlosses sind mit markanten Wetterfahnen ausgestattet. Nach der Restaurierung der Wetterfahne mit dem goldenen Engel auf dem Badeturm ist nun die des Treppenturms am Herzogin-Agnes-Flügel an der Reihe, ermöglicht durch eine private Spende. Die Bekrönung mit vielen Ornamenten ist noch aus der Bauzeit und steht gestalterisch und handwerklich in einer Reihe mit der gesamten sehr hochwertigen Dachzier des Schlosses. Die Wetterfahne war, wie die untere Bildreihe zeigt, stark korrodiert; die zentrale Trage- und Lagerachse ist völlig verschlissen. In der Kunstschmiede Gerhardt in Knau werden die Einzelteile derzeit von Korrosionsprodukten gereinigt. Deformierte Teile werden gerichtet, fehlende bzw. stark geschädigte Elemente nachgefertigt. Zu den momentanen Arbeiten gehört auch das Prüfen und Ertüchtigen aller Nieten, Bunde, Schrauben und anderer Verbindungen.

09. Februar  2023: Nachdem Eis und Schnee dies längere Zeit verhindert hatten, bauen die Mitarbeiter der Firma Sanow heute bei strahlendem Sonnenschein das Gerüst an der Südfassade ab. Hier wirbt nun unser Banner "Sonnenuhr-Retter gesucht" für Spenden zur Sanierung der historischen Sonnenuhr. Voraussichtlich im April erfolgt die Einrüstung der Nordfassade im Rahmen des sechsten Bauabschnitts der Dachsanierung. Voraussichtlich im August wird an der Südseite erneut ein Gerüst gestellt. Dann werden die Handwerker der Kunstschmiede Gerhardt die - mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erfolgende - Neumontage des Turmaufsatzes in Angriff nehmen.

23. Januar 2023: Der Zugang zum Multifunktionsraum "Salon Vogel" unseres Vereins (Bild rechts) im 1. OG des Herzogin-Agnes-Flügel des Schlosses ist wieder frei. Jahreslang eindringender Niederschlag führte zu beträchtlichen Schäden (Bilder unten). Über die mehrwöchigen Restaurierungsarbeiten der Eisenberger Firma Gold'n Art hatten wir im Bautagebuch mehrfach berichtet. Ermöglicht wurden die Arbeiten dankenswerterweise durch eine große Privatspende sowie einen Zuschuss des Saale-Holzland-Kreises.

20. Januar 2023:  Zur Vorbereitung der originalgetreuen Rekonstruktion des Sonnenuhrenturms auf dem südlichen Steildach des Schlosses haben die Handwerker der Kunstschmiede Gerhardt eine Eckachse der Blechverkleidung sowie die Turmspitze mit der Bekrönung entnommen. Betrachtet man den Sonnenuhrenturm von der Hebebühne aus nächster Nähe, bietet sich ein gemischtes Bild: Einderseits die bis ins Detail kunstvoll gerabeiteten historischen Bauteile - andererseits deren stark verwitterter Zustand. Auch Teile der hölzernen Unterkonstruktion, insbesondere der Schalung, sind geschädigt. Mit Hilfe der entnommenenen Bauteile werden die Teile in den nächsten Monaten nachgefertigt. Unter Wiederverwendung einzelner historischer Bauelemente sollen im August der Rückbau des restlichen Bestandes und der Wiederaufbau erfolgen. Die Arbeiten erfolgen mit maßgeblicher Untersützung durch die Deutsche Stiftung Dernkmalschutz sowie Mittel des Eigentümers.

12. Januar 2023: Im zweitem Anlauf sind endlich alle "Spendenspitzen" auf dem Süddach.  Nachdem die Gaubenspitzen in der Kunstschmiede-Werkstatt Gerhardt überarbeitet worden sind, gelang die Montage nun problemlos. Unsere Spender und Spenderinnen können die von ihnen finanzierten Bauteile nun am Schloss bewundern. Zugleich wurden die restaurierten Ziergitter per Kran zu ihrem künftigen Standort gebracht. 

5. Januar 2023: Bei der Montage der Bekrönungen (Zierspitzen) der kleinen Gauben ist ein unerwartetes Problem aufgetreten: Bisher sind wir davon ausgegegangen, dass die kleinen und großen Gauben und deren zeltförmige Dachaufbauten auf allen Seiten des Schlossdaches baugleich seien. Dementsprechend wurden die Gaubenspitzen für das Süddach nach dem Muster der Spitzen des Westdaches angefertigt. Doch während die Spitzen der großen Gauben passen, ist dies bei den kleinen nicht der Fall. Deren Unterbau muss geweitet werden. Dafür haben die Handwerker heute ein Modell gefertigt, nach dem die notwendigen Änderungen an den vier Zierspitzen in der Werkstatt erfolgen können.

3. Januar 2023: Die Handwerker der Fa. Pfeiffer nutzen die günstige Witterung, um am Süddach die letzten Blecharbeiten an den Dachrinnen und Gauben sowie die Montage der Blitzschutzanlage abzuschließen. Die beiden großen Sandsteingauben haben ihre Bekrönung erhalten. Die von der Kunstschmiede Gerhardt gefertigten Gaubenspitzen wurden durch Spenden finanziert. Die Namen der Spender sind auf den Bauteilen "verewigt".